Corona: BMWi & BMF kündigen 2 Milliarden Hilfspaket für Startups an
In einer gemeinsamen Presseerklärung des Bundeswirtschaftsministeriums und des Bundesfinanzministeriums kündigen die Minister Altmaier und Scholz an, Startups aufgrund der Corona-Pandemie mit insgesamt zwei Milliarden Euro unterstützen zu wollen.
Ergänzung für bestehende Unterstützungsprogramme
Peter Altmaier sagt, es solle ein Startup-Booster geschaffen werden, der insbesondere jungen Technologieunternehmen und kleinen Mittelständlern helfen solle. Die klassischen Kredit Instrumente seien für junge innovative Unternehmen häufig nicht passend. Bundesfinanzminister Olaf Scholz Erklärt, etwas Maßnahmenpaket den Gründerinnen und Gründern erst schnell helfen solle. ziel sei es, einer innovativen Wachstumsbranche mit tausenden von Beschäftigten dabei zu helfen, gut durch die Krise zu kommen.
Förderungen & Zuschüsse
Das geplante 2 Milliarden Euro Maßnahmenpaket für Startups ergänzt die bereits bestehenden Unterstützungsprogramme. Zusätzlich hätten die Startups zusätzlichen Zugang zu den “normalen” Corona-Hilfspaketen, die der Bund bereits verabschiedet hat (z. B. die Home-Office-Förderung im Rahmen des Förderprogramms go-digital).
Das neue Paket soll schrittweise umgesetzt werden und folgende Elemente umfassen:
1. In Zukunft sollen öffentliche Wagniskapital-Investoren auf Dachfonds und Fondsebene (z. B. KfW, Europäische Investitionsfond, Gründerfond) kurzfristig weitere öffentliche Mittel erhalten. Diese können im Rahmen einer Ko-Investition mit privaten Investoren für die Finanzierungsrunden von Startups eingesetzt werden.
2. Mit zusätzlichen öffentlichen Mitteln sollen die KfW capital und der europäische Investitionsfonds (EIF) als Dachform Investoren Anteile von ausfallenden Fondinvestoren übernehmen können.
3. Jungen Startups, die keinen Wagniskapitalgeber im Gesellschafterkreis haben, sowie kleinen Mittelständlern will der Bund den Zugang zu Eigenkapital-ersetzenden Finanzierungsformen und Wagniskapital erleichtern.